Donnerstag, 22. September 2016

Meine Sommerpause - IN BELLA ITALIA Teil 2

Nachdem ich euch ja hier über unsere doch etwas erschwerte Anreise in den Urlaub berichtet habe, gibt es heute den zweiten Teil - mit den weitaus schöneren Geschichten und Bildern *grins*. Ich werde euch jetzt aber nicht jeden Tag bis ins Detail erzählen, denn die Tage haben wir zu 90% immer gleich verbracht. Statt dessen werde ich euch einfach mal unseren Campingplatz vorstellen und ein bisschen was dazu erzählen.

Also, fangen wir mal mit unserer Unterkunft an. Wir haben in einem Mobilheim gewohnt. Das ist so etwas wie ein Wohnwagen, nur größer und mit mehr Platz. Auf dem Campingplatz gibt es davon verschiedene Größen, aber auch Ferienwohnungen oder Bungalows. Wir hatten die kleinste Variante für 4-5 Personen.



Die Ausstattung war richtig klasse. Es gab zwei Zimmer mit insgesamt 4 Betten, einen Essbereich mit Eckbank, ein Badezimmer mit Dusche und WC, Mikrowelle, Fernseher, einen Gasherd mit 4 Kochstellen, Kühlschrank und die Küche war komplett ausgestattet (selbst die Messer waren scharf, was auf Campingplätzen nicht üblich ist!). Die Bilder aus dem Inneren des Mobilheims seht ihr im Monatsrückblick...das wird hier sonst zu viel. Auf der Terrasse gab es neben einem Tisch und 4 Stühlen auch eine Sonnenliege und einen Wäscheständer.

Die Mobilheime sind großzügig aufgestellt und man hat herrlich viel Platz, um die Kinder springen zu lassen.



Springen können die Kinder auch auf einem der zwei großen Spielplätze. Einer ist schön unter Pinien gelegen. Die Spielgeräte sind wie neu und für das kleine oder große Geschäft ist sogar eine Toilette aufgestellt. Am Strand gibt es dann - eingezäunt in der Anlage - einen weiteren Spielplatz mit richtig schönen großen Spielgeräten und sogar einer aufblasbaren Hüpfburg!



Allerdings wurden diese Spielgeräte lieber abends benutzt, da sie in der prallen Sonne waren.



Da kann das Abenteuer beginnen, oder? 

Für die Kinder gab es aber nicht nur einen Spielplatz, sondern auch Kinderanimation. Man konnte die Kinder von 10-12 Uhr und von 16-18 Uhr dort unterbringen. Gestaffelt waren die Aktionen außerdem nach Alter, so dass es den älteren nicht ganz so langweilig war. Neben einigen Aktionen am Strand wurde auch viel gebastelt. Unter anderem gab es einen Bastelvormittag unter dem Motto "Minions":



Süß, oder? Es gab auch Bastelaktionen mit Salzteig, Flugdrachen herstellen oder Tischkicker basteln. Außerdem konnte man Armbänder machen oder einfach "nur" malen. Meine Mädels waren echt begeistert!

Und einmal pro Woche gab es eine Nutella-Party: Semmeln mit Nutella, Fanta und Cola so viel die Eltern erlauben!



Außerdem gab es noch eine Pizzaparty pro Woche: Für 5 EUR konnte jedes Kind 1/2 Pizza und Pommes, sowie Getränke ohne Ende bekommen. War richtig klasse. Und das Highlight für uns Erwachsene ist immer die Melonenparty: Wassermelone  All-you-can-eat!



Aber nicht nur kulinarisch gab es einiges zu entdecken. In unserer ersten Woche gab es zusätzlich zu den Melonen noch eine Schaumparty am Strand! So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr!




Eigentlich wollte ich euch an dieser Stelle ein Video posten, aber ich bekomme es leider nicht kleiner als 100 MB. Schade, denn so hättet ihr gesehen, wie viel Spaß dieser Schaum gemacht hat!

Abends gab es dann natürlich immer noch die Kinder-Disco für die Kleinen. Natürlich auch für meine Mädels ein Muss!


Nach der Kinder-Disco ist dann noch Programm für die Erwachsenen, aber das konnten wir nie sehen, da es immer erst um halb 10 los ging und unsere Kinder doch irgendwann mal ins Bett mussten.

Gleich an unserem zweiten Abend gab es noch eine ganz besondere Aktion. Am 15. August, einem ganz besonderen Feiertag in Italien, wurde auf der Hauptstraße im Camp eine große Tafel aufgestellt (jeder hat seinen eigenen Tisch mitgebracht) und es gab kostenloses Essen (3 Gänge!!!) unter freiem Himmel mit einem leckeren Hauswein und Limo bzw. Cola für die Kinder. 


Die Feier ging bis in den späten Abend hinein. Mit einem tollen Feuerwerk am Strand als Abschluss. Leider konnten wir es nur von unserem Balkon aus ansehen. Eine Tochter war schon im Bett...die andere hatte Angst vor dem "lauten" Feuerwerk. War aber trotzdem schön. 

Am Ende des Urlaubs haben wir übrigens unsere eigene ganz private Feier gehabt: Unsere Jüngste wurde 3 Jahre alt und wir haben natürlich auch hier ordentlich gefeiert.


Übrigens gibt es hier zwei Restaurants auf dem Platz. Eines ist etwas gehobener, das andere ist eine typische Strandbar. Allerdings gibt es hier die besten Pizzen. Hier mal meine Pizza Frutti di Mare:


Wahnsinn, oder? Wirklich ein Gedicht!

Ach ja, schwimmen waren wir ja auch noch. Hier unser Pool:


Im Vordergrund ist das Kinderbecken. Dahinter kommt das Schwimmerbecken und durch den leichten weißen Strich getrennt das beheizte Nicht-Schwimmerbecken mit Massagedüsen. Hier ist fast alles perfekt. Die Liegen und Sonnenschirme sind kostenlos und die Anlage sehr gepflegt. Das einzige, das uns nicht so gefallen hat, ist die Bademützenpflicht. Aber ich kann euch beruhigen: Jeder sieht mit den Mützen dämlich aus...egal ob groß, klein, dick, dünn, Männlein oder Weiblein. Also fühlt man sich nicht ganz so doof und hässlich damit *grins*.

Vom Strand habe ich leider nur ein Foto, das ich euch zeigen könnte. Auf jedem anderen sind meine Mädels von vorne zu sehen und ich möchte sie nicht öffentlich zeigen. 


Pro Unterkunft gibt es hier zwei Stühle und einen Sonnenschirm. Wer einen Stuhl gegen eine Liege austauschen möchte, der bezahlt pro Woche 15 EUR. Ein fairer Preis, wie ich finde.
Der Sand ist schön fein und sehr sauber. Auch das Wasser ist sehr sauber und ohne Müll. Lediglich nach einem Gewitter, als das Meer etwas aufgewühlt war, kam etwas Seegras an geschwommen. Aber das ist ja normal. 
Wer möchte kann Tretboot fahren oder auf Surfbrettern paddeln. Bei letzterem hat man auch als Zuschauer seinen Spaß...wenn ihr wisst, was ich meine...

Ich habe aber noch ein wie ich finde sehr schönes Bild vom Wegweiser am Strand gefunden:


Tja, was gibt es sonst noch so zu berichten? Wer aus dem Camp heraus fährt, der findet in etwa 15 Minuten Entfernung ein schönes großes Einkaufszentrum mit Kleidung, Spielsachen, Schmuck und Lebensmitteln. Wer sich mal wie  zu Hause fühlen möchte, der kann in 20 Minuten einen Lidl finden und dort seine Lebensmittelvorräte auffüllen. 

Wer etwas mehr Kultur erleben will, der kann nach Venedig oder Verona fahren oder in der Nähe in Chioggia bleiben und hier den Hafen erkunden. Wir selbst haben so einen Ausflug nicht unternommen, da uns das mit den Kindern zu stressig war. Aber uns wurde auch so nicht langweilig.

Unsere Heimfahrt war übrigens das genaue Gegenteil zur Anreise. Wir kamen sehr entspannt, ohne Stau und irgendwelche Zwischenfälle zu Hause an.

Ich hoffe, ich konnte euch einen schönen Einblick geben und habe euch vielleicht Lust auf Me(e)hr gemacht. Wir haben auf jeden Fall schon den nächsten Urlaub hier im Blick...garantiert aber auch nicht den letzten!

Wo habt ihr euren Urlaub dieses Jahr verbracht? Im Süden oder im Norden? Oder seid ihr lieber auf Balkonien geblieben? Bin doch neugierig!

Bis zum nächsten Bericht,