Samstag, 30. Mai 2015

Nass oder trocken? Oder doch lieber beides?

Ich spreche in Rätseln? Na, dann werde ich euch mal aufklären. 

Philips hat vor kurzem Tester für den Philips S9111/31 Series 9000 Nass- & Trockenrasierer (inkl. Reinigungsstatin und Bartstyler) gesucht. Mein Mann ist eigentlich leidenschaftlicher Nassrasierer. Aber da diese Art der Rasur doch etwas Zeit in Anspruch nimmt, dachte ich mir, ich melde ihn mal an, damit er vielleicht zum trocken Rasierer wird. Und tatsächlich kam kurz darauf die E-Mail, dass er testen darf. Wir haben uns sehr darüber gefreut. 


Und das tolle ist: Er hat mir nach der E-Mail gestanden, dass er schon länger mal mit einem Trockenrasierer geliebäugelt hat, weil er sich gerne mal unter der Woche auch rasieren möchte...nicht nur am Wochenende, wenn er genug Zeit dazu hat. Also perfekte Voraussetzungen für den Test!



Schon zwei Tage nach der E-Mail kam schon das Paket an. Ich habe natürlich meinen Liebsten auspacken lassen, denn es war ja für ihn. Und er war so neugierig auf den Rasierer, dass er sich nicht mal umgezogen hat, als er von der Arbeit nach Hause kam. Er hat sich sofort drauf gestürzt:



Er wollte ihn natürlich sofort ausprobieren, aber vorher habe ich noch ein Foto machen dürfen. Das hier war also alles in dem Paket mit drin:



Rechts hinten seht ihr die Ladestation, die gleichzeitig auch zum reinigen her genommen wird. Dazu später mehr. Rechts unten ist der zweite Aufsatz für Konturen, ein Reinigungspinsel und eine Hilfe, um die Scherköpfe zu tauschen. Und vorne in der Transportbox ist der Rasierer. Sieht schon schick aus, oder?



Nachdem sich der Herr des Hauses die Bedienungsanleitung durchgelesen hatte, ging es auch schon los. So sah "das Gewächs" vor der Rasur aus:



Zuerst wurden die langen Haare grob gekürzt.



Auch am Kinn müssen zuerst die langen Haare weg...



Danach kam der Aufsatz für die Konturen zum Einsatz...



Somit war das gröbste weg und das hier war die Ausgangslage:



Wir waren sehr gespannt, wie es funktionieren würde. Zuerst hat mein Mann es mit der Trockenrasur probiert. Der Scherkopf selbst lässt sich bewegen und die drei Rasierköpfe selbst lassen sich auch unabhängig voneinander bewegen, so dass sich der Rasierer der Hautoberfläche individuell anpassen kann.



Bei der ersten Rasur hat der Rasierer ziemlich an der Haut gezupft und mein Mann fand es eher unangenehm. Bei späteren Testläufen ging es von Mal zu Mal besser. Scheinbar muss sich die Haut daran erst gewöhnen. Weiter ging es dann mit dem Kinn:



Hier hat sich gezeigt, dass er für filigrane Arbeiten eher nicht geeignet ist. Aufgrund der Größe verdeckt er beim Rasieren viel und man sieht nicht wirklich, wo man hin rasiert. Es wird alles ziemlich ungenau. Um ein perfektes Ergebnis zu erlangen, muss man doch wieder zum Nassrasierer greifen.

Nachdem der erste Durchgang trocken erfolgt ist, war die Haut meines Mannes doch ziemlich gereizt und doch standen noch Stoppeln ab. Da es aber ein Trocken- UND Nassrasierer ist, hat mein Mann das ganze noch mit Rasierschaum versucht.



So ging es etwas besser. Und auch am Kinn ging es leichter.



Mit etwas Übung klappt das dann doch ganz gut. So sieht das Ergebnis dann aus:



Es ist glatt, aber bereits am nächsten Tag muss nachrasiert werden. Mein Mann kann es nicht beweisen, aber vom Gefühl her denkt er, dass er mit dem Nassrasierer länger glatte Haut hat. Aber dafür kann er mit dem neuen Rasierer täglich drüber gehen und kriegt so auch glatte Haut.

Nach der Rasur wird der Rasierer dann in die Ladestation gesteckt:



Dort wird er nicht nur geladen, sondern auch gesäubert. Dazu setzt man in den Bauch der Ladestation eine Kartusche mit spezieller Reinigungsflüssigkeit ein. So wird der Rasierer automatisch nach der manuellen Säuberung von eventuellen Rückstanden befreit. So sieht die Kartusche aus:



Nachdem mein Mann jetzt seit einer Woche den Rasierer benutzt, kann er folgendes Fazit ziehen:

Für die Rasur zwischendurch sehr gut geeignet. Sehr leise bei der Anwendung, so dass auch in der Früh schnell mal rasiert werden kann, ohne dass die ganze Familie aufwacht. Liegt gut in der Hand und mittlerweile gewöhnt sich die Haut immer mehr daran. Es ziept aber noch immer an so manchen Stellen, was etwas unangenehm ist. Für "das Kunstwerk" am Kinn ist er leider nicht geeignet, da er dafür einfach zu grob ist. Hier muss weiter der gewöhnliche Nassrasierer her halten. Bei einem Preis von 319,99 EUR (UVP) erwartet man aber ehrlich gesagt schon, dass er das auch kann. 

Mein Mann wird weiterhin mit dem Rasierer unter der Woche die großen Flächen im Gesicht rasieren. Das feinere am Kinn wird er wohl oder übel - wie immer - nur am Wochenende fein säuberlich machen können. 

Wie rasieren sich denn eure Männer? 

Bis zum nächsten Test,







Vielen herzlichen Dank an die 
Firma Philips, dass wir diesen Rasierer
kostenlos testen durften!