Sonntag, 28. Dezember 2014

Cilia® Teefilter S

Kurz vor Weihnachten habe ich die Nachricht erhalten, dass ich die Teefilter Gr. 2 von Cilia® testen darf. Und schon wenige Tage später erreichte mich ein Umschlag mit folgendem Inhalt:


Es handelte sich um eine Packung Teefilter S und ein Probepäckchen Rooitea Pflaume-Zimt-Tee von Tee Gschwendner.

Mein Mann und ich haben uns sehr darüber gefreut, dass wir für diesen Test ausgesucht wurden, denn wir trinken sehr gerne Tee. Nicht nur in Beuteln, sondern auch losen Tee. Aus diesem Grund sind wir für den Test dieser Beutel sehr gut geeignet.


Das Produkt:
In der Packung befinden sich 80 Teefilter für die Eintassenzubereitung. Man kann damit Teemengen von ca. 0,1 – 0,4 Liter zubereiten. Wenn man die Packung öffnet, kann man mit einem speziellen Mechanismus immer einen Beutel einfach entnehmen.Man tippt mit dem Schildchen auf den Beutel, wodurch dieser kleben bleibt und man ihn ganz einfach aus der Packung ziehen kann.



An und für sich ist dieser Mechanismus eine tolle Idee. Allerdings bleibt an den Beuteln immer etwas Kleber hängen. Wenn man bedenkt, dass dieser Kleberrückstand dann im Tee evtl. aufgelöst wird, finde ich es etwas unappetitlich.

Die Teefilter sind außerdem ungebleicht und kompostierbar. Die Bodenfalte soll den Teeblättern viel Raum zur Entfaltung geben. Und die spezielle Aromagic Papierstruktur soll das volle Aroma des Tees entfalten lassen.


Test:
Voller Vorfreude habe ich mich genau an die Anleitung gehalten und gleich das beigelegte Probepäckchen Tee für den Test benutzt. Ich habe den Tee in den Filter gefüllt und die obere Seite etwas abgeknickt. Mit diesem Knick habe ich den Filter danach in die Tasse gelegt:


Dann habe ich das Wasser aufgegossen und sofort gesehen, dass es keine gute Idee ist, den Beutel mit der Öffnung nach unten in die Tasse zu legen, obwohl es so auf der Packung aufgedruckt ist. Denn der Tee macht sich ziemlich schnell auf und davon und verteilt sich in der Tasse. Deshalb habe ich den Beutel schnell umgedreht und ihn mit der Öffnung nach oben in die Tasse gelegt. Jetzt ist der Tee im Beutel geblieben.

Bereits nach kurzer Zeit habe ich dann den nächsten Schwachpunkt des Filters bemerkt: Er saugt sich voller Wasser bzw. Tee und wenn er vollgesogen ist, dann legt sich das Papier so blöde an den Rand der Tasse, dass der Inhalt anfängt daran runter zu tropfen.



Wenn man dann nach der Ziehzeit den Beutel herausnimmt, kann man sofort mit nem Lappen erst einmal unter der Tasse sauber machen, da man sonst überall so schöne Kringel hinterlässt:


Und es ist jetzt nicht nur mir passiert, sondern auch meinem Mann. Er hat sich während der Testphase täglich mind. 1 Tasse Tee gemacht und er hatte jedes Mal das gleiche Problem, dass der Tee über den Rand gelaufen ist.

Ach ja und der Tee war auch eine kleine Enttäuschung. Beim Öffnen riecht er herrlich lecker nach Pflaumen und man freut sich total auf den Genuss. Aber nach dem Ziehen ist von dem Pflaumengeruch nichts mehr übrig. Und geschmacklich ist nur noch Rooitea da. Ehrlich schade. Denn dann kann man sich die Zusätze sparen und gleich den Rooitea pur kaufen/trinken.

Fazit:
Cilia® Teefilter S ist an und für sich eine tolle Sache, wenn man nicht gleich eine ganze Kanne Tee zubereiten möchte. Aber für die Handhabung sollte sich Melitta vielleicht noch etwas einfallen lassen, damit nicht der ganze Tisch unter Wasser steht, wenn man den zubereitet.

Bis zum nächsten Test,
eure Christine