Von Palm Springs nach Williams

Und schon ging es am nächsten Tag weiter. An diesem Tag steht der Trip von Palm Springs über den Joshua Tree Nationalpark, Lake Havasu City und Seligman nach Williams an. Er wird uns insgesamt 620 km und 6 1/2 Stunden Fahrt abverlangen.

Deshalb sind wir schon um 6:30 Uhr ohne Frühstück los gefahren. Das haben wir im Joshua Tree Nationalpark eingenommen. Auf dem Weg dorthin haben wir erst einmal am Besucherzentrum angehalten und haben uns die Oasis of Mara ("Die Oase mit viel Gras") angesehen.

Ist das nicht wunderschön? Nach einem kurzen Rundgang sind wir dann noch ein kleines Stück in den Joshua Tree Nationalpark rein gefahren und haben am ersten Besucherparkplatz angehalten. Da wir ja leider sehr viel Fahrtzeit vor uns hatten, konnten wir nämlich nicht weiter rein fahren und uns besser umsehen. Aber das, was wir alleine an unserem Picknickplatz gesehen haben, war wundervoll.

Wir waren ganz alleine auf weiter Flur

Im Hintergrund unser Auto

Hier seht ihr mich unter einem Joshua Tree. Er sieht zwar aus wie ein Kaktus, gehört aber zuf Familie der Liliengewächse. Sie können bis zu 18 Meter hoch und bis zu 900 Jahre alt werden.

Unser Frühstück haben wir ziemlich schnell beendet, da es hier bereits um 8:00 Uhr morgens 35 °C im Schatten hatte. 
 

Typische amerikanische Straße

Um 9:00 Uhr ging es dann weiter Richtung Lake Havasu City. Dort wurde uns von einer Bekannten empfohlen, die London-Bridge anzusehen.

Wir sind zumindest mal unten durchgelaufen,  haben an einem Kiosk ein Eis gegessen und sind dann aber wieder weiter gefahren. Es hatte nämlich 41 °C im Schatten und die Klimaanlage im Auto hat ganz laut gerufen...

Auf dem Weg nach Williams hat sich das Wetter dann verschlechtert und wir haben ein richtig extremes Gewitter mitgemacht. 

Hier zieht es gerade zu.

Es hat geschüttet, als würde jemand einen Eimer Wasser nach dem anderen über unserem Auto ausschütten. 
Aber Regen hin oder her...wir hatten die Route 66 sehr bald erreicht.

Und als hätte das Wetter ein Einsehen mit uns, hat es in Seligman eine kurze Pause mit dem Regen gemacht, damit wir die typischen Route 66-Fotos machen konnten:

Mein neues Auto...für 2 Minuten... ;)

In einem Laden waren die ganzen Wände mit Geldscheinen, Stickern und Autoschildern aus den jeweiligen Heimatländern der Touristen bedeckt. Entdeckt ihr die gute alte D-Mark?

Nachdem es dann ziemlich schnell wieder angefangen hat zu regnen, sind wir einfach weiter gefahren und sind um 17:00 Uhr in Williams angekommen. Dort haben wir wieder ein Zimmer im Motel 6 gemietet und sind erst einmal einkaufen gegangen.


Abends sind wir dann etwas durch Williams gebummelt und wollten eigentlich in einem Steakhouse essen gehen. Das hatte leider geschlossen. Also sind wir in ein kleines Diner gegangen, das gegen über war. Das Diner war ein richtiger Familienbetrieb. Papa und Sohn waren in der Küche und Mama und Schwiegertochter haben bedient. Es gab eine Mischung aus griechischem, italienischem und amerikanischem Essen, denn Papa war Grieche und Mama war Italienerin. 
Wir konnten uns nicht wirklich entscheiden, was wir essen sollen und haben darum gebeten, uns Geheimtipps zu bringen. Ich habe dann Cannelloni und Salat bekommen...Mega lecker! Besser hätte es in Italien auch nicht schmecken können! Und mein Mann hat das ganz ganz gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz große Los gezogen. Er bekam Chicken BBQ. Ein Hähnchen mit BBQ-Soße und dazu Salat. So ein leckeres Hähnchen hatten wir weder vorher, noch hinterher wieder gegessen! Mega lecker! Total weich und der Rauchgeschmack...Gott, ich kriege gerade wieder Hunger...*grins*  Leider hatten wir keinen Fotoapparat dabei, sonst hätte ich davon auch noch Fotos gemacht. 


Nach einem kurzen Spaziergang zurück ins Motel hat der Tag dann auch schon wieder geendet. Wir wollten nämlich fit für den nächsten Tag sein. Da stand der Grand Canyon auf dem Programm!

Somit: Bis zum nächsten Teil des Reiseberichtes!