Freitag, 6. Februar 2015

Orthermometer ThermoScan 5

Kennt ihr das auch? Als Mutter riecht man doch schon 10 km gegen den Wind, wenn das eigene Kind sich eine Erkältung eingefangen hat. Da schrillen einem schon sämtliche Alarmglocken und man kriegt Schweißausbrüche. "Habe ich alles zu Hause, um die nächste Epidemie zu überstehen?" Ja? Dann ist ja gut.

Hat das Kind aber dann nicht nur eine normale Erkältung, sondern auch noch Fieber, dann wird es wieder kritisch. Wenn man nämlich nur einen "normalen" Fieberthermometer für die rektale Messung hat,  dann ist es jedes Mal ein Kampf, bis man die Temperatur gemessen hat. Schon länger habe ich daher mit einem Ohrthermometer geliebäugelt, aber ich konnte mich nie richtig entscheiden.

Da kam mir jetzt ein Test von kidsgo gerade Recht. www.kidsgo.de hat nämlich vor kurzem Tester für den neuen Braun Orthermometer ThermoScan 5 gesucht. Und wir wurden glücklicherweise ausgewählt.


Das ist das gute Stück. Bevor ich aber über den Test schreibe, gibts hier erst mal was allgemeines über das Thermometer:


Mit der patentierten, vorgewärmten Messspitze und der ExacTemp Technologie von braun setzt dieses Thermometer neue Maßstäbe in Sachen Genauigkeit und Zuverlässigkeit.


Hauptmerkmale:
  • Patentierte, vorgewärmte Messspitze für höhere Messgenauigkeit
  • Positionierungshilfe bestätigt diekorrekte Position mit Licht und Piepton
  • Schnell, schonend und einfach zu verwenden
  • Abrufen des letzten gemessenen Wertes zum Verfolgen der Temperaturentwicklung
  • Hygienische Einweg-Schutzkappen BPA- und Latex-frei
Was ist der Unterschied zu anderen Thermometern?
Die Spitzen anderer Thermometer kühlen den Bereich im Ohr, welcher gemessen werden soll, ab. So kann die Messung schnell verfälscht werden. Bei diesem Thermometer von braun wird die Spitze vor der Nutzung aufgewärmt. Somit erhält man präzise Messergebnisse bei jeder Messung. Und durch den weichen Messkopf und die warme Messspitze ist das Thermometer auch angenehm für Kinderohren.


Was hat es mit den Einwegschutzkappen auf sich?
Die Kappen sind frei von Bisphenol A und Latex. Man kann sie auf jeden anderen Thermometer von Braun aufstecken. Durch die Kappen wird die Messung hygienischer und die Ansteckungsgefahr wird vermindert. Somit können mehrere Personen das Fieberthermometer benutzen, ohne dass man es nach jedem Gebrauch reinigen muss.






Jetzt aber mal zum Praxistest
Als hätte es mein Körper geahnt, dass ich den Test machen darf, habe ich natürlich glatt leichtes Fieber bekommen (So ist das eben, wenn man auf dem Kinderfasching war...hihi). So konnte ich den Test gleich an mir selber durchführen.


Ich werde es euch anhand dieser Kurzanleitung näher bringen:

Also, als erstes nimmt man die Schutzkappe ab. Dann schaltet man das Thermometer ein. Wenn es die letzte Temperatur anzeigt, steckt man eine neue Schutzkappe drauf. Dann die Messspitze ins Ohr stecken. Auf den Knopf für die Messung drücken und das Gerät ruhig halten, bis es piepst. Das geht mega schnell. Da kann man auch das quirligste Kind damit messen!
Dann kann man auf dem riesigen Display sofort die Temperatur ablesen. Unter dem Bereich mit der Messsonde ist eine Taste. Hier drückt man drauf und die Schutzkappe wird abgeworfen. Aber Achtung! Man sollte die Taste nur über einem Mülleimer drücken, da die Kappe sonst durch das ganze Zimmer fliegt.




Hier noch ein paar Bilder vom Thermometer:
Das Thermometer mit Deckel


Das Display - schön groß!


Die Bedienung ist echt mega einfach und es liegt gut in der Hand. Und aus Spaß habe ich mal bei meiner Tochter gemessen und die fand es gar nicht schlimm. Das freut mich, denn jetzt gibts hoffentlich keine Tränen mehr beim Fiebermessen.

Fazit:
Wenn ihr euch schon lange so eines anschaffen wolltet, dann tut es! Und lasst euch nicht vom Anschaffungspreis (dieses hier kostet 54,99 EUR) abschrecken! Es lohnt sich wirklich. Das einzige, was mich etwas stört ist der Müllberg, den  man mit den Einwegschutzkappen produziert. Es wäre schön, wenn die Firma braun z.B. welche aus Silikon herstellen könnte, die man öfter benutzen könnte und dann nach dem Fieber einfach auskochen könnte. In verschiedenen Farben könnte man sie dann in den Familien auch nicht verwechseln. Aber ansonsten ein super Gerät!!!

Vielen Dank an dieser Stelle an kidsgo, dass wir diesen Fieberthermometer kostenlos testen durften.


Bis zum nächsten Test,
Eure Christine